DienstleistungKlimatipps

Auf dieser Seite finden Sie interessante Tipps und Hinweise, wie Sie selbst einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können, indem Sie Emissionen reduzieren.

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Herr Randig
Klimaschutzmanager
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Klimafreundlich Wohnen

Klimafreundlich Wohnen bedeutet heute vor allem, dass ein Gebäude nahezu keine Treibhausgasemissionen mehr verursacht. Entsprechend tendiert auch der Wärmebedarf dieser Gebäude infolge einer effektiven Dämmung gegen null. Bei einem Neubau schreiben die europäischen Gebäuderichtlinien Klimaneutralität ab 2020 sogar explizit vor. Technologisch ist dies kein Problem; es existiert bereits eine Vielzahl an sogenannten „Passivhäusern“ und „Plusenergiehäusern“. Bei älteren Gebäuden stehen dagegen die Sanierung und die Dämmung im Vordergrund sowie die Umstellung auf erneuerbare oder zumindest klimafreundlichere Wärmequellen.

Andere Aspekte und kleinere Maßnahmen um den energetischen Zustand von Häusern oder Wohungen zu verbessern

  • Hocheffiziente Heizungspumpen senken die Stromkosten deutlich, während ein hydraulischer Abgleich der Heizung eine gleichmäßige Verteilung des Heizungswassers sicherstellt und so die Heizkosten verringert.
  • Heizkosten sparen durch Stoßlüften ist deutlich effektiver als das Fenster zu kippen. Dabei sollte die Heizung zurückgedreht werden.
  • Die Absenkung der Raumtemperatur um ein Grad Celsius beschert Ihnen um 6 % geringere Heizkosten.
  • Thermostatventile, die über das Handy programmierbare und steuerbar sind, können außerdem sicherstellen, dass das Haus oder die Wohnung nur beheizt wird, wenn dies wirklich nötig ist. Geht man zur Arbeit, wird die Heizung zurückgeschaltet. Rechtzeitig vor Rückkehr nach Feierabend kann dann eine angenehme Temperatur eingestellt werden. In einem durchschnittlichen Haushalt beträgt der Anteil der Wärmeproduktion fast zwei Drittel (65 %) des Energieverbrauchs. Insofern sind große Einsparpotentiale vorhanden.
  • Warmwassergewinnung steht mit 15% des Energieverbrauchs zur Debatte. Die Hände mit kaltem Wasser zu waschen oder kürzer zu duschen macht durchaus einen Unterschied. Moderne Anlagen beschränken die Zirkulation des Warmwassers auf die Anwesenheit der Bewohner, was gleichzeitige Wärme- und Stromersparnis bedeutet.
  • Solarthermische Anlagen auf dem Dach machen es möglich, warmes Wasser für die Heizung (zumindest ein Anteil) selbst zu erzeugen. Die Eignung Ihres Hauses können Sie im Solarpotenzialkataster für die Region Bayerischer Untermain herausfinden.

Klimafreundlicher Stromverbrauch

  • Ökostrom beziehen - damit können Sie ein gutes Gewissen in Sachen Klimaschutz haben. Die entsprechenden Tarife erfragen Sie bei Ihrem Stromversorger.
  • Photovoltaikanlagen können Sie besonders vorbildlich nutzen, um Ihren Strom selbst zu produzieren. Auf dem Dach in Kombination mit einem Solarspeicher ist dies eine empfehlenswerte Lösung. Sie machen sich - zumindest teilweise - vom Strompreis unabhängig. Über das Solarpotenzialkataster der Region Bayerischer Untermain erfahren Sie, ob sich Ihr Gebäude eignet. Es stehen noch Förderprogramme für PV-Anlagen in Verbindung mit Solarspeichern zur Verfügung (Stand 2018, z. B. KfW Programme 270 und 275).
  • LED-Lampen verbrauchen im Vergleich zur Glühbirne rund 90% weniger Strom.
  • Energieeffiziente Elektrogeräte senken Ihren Stromverbrauch deutlich. Achten Sie daher auf die Energieverbrauchskennzeichnung (Skala von A+++ bei geringem Verbrauch bis G bei hohem Energieverbrauch) sowie auf die Labels z. B. Blauer Engel, EU EcoLabel oder Energy Star. Fragen Sie bei der Energieberatung, ob sich eine Neuanschaffung lohnt, auch wenn alte Geräte noch funktionieren.

Klimafreundlich mobil

Wie erledigen Sie Ihre alltäglichen Geschäfte? Wie kommen Sie zur Ihrer Arbeitsstelle?
Wie wäre es, wenn Sie für diese Fahrten in Zukunft eine Fahrgemeinschaft bilden? So bleiben Sie nicht immer alleine auf den Fahrtkosten sitzen und helfen nebenbei dem Klima. Sie haben keine potentiellen Mitfahrerinnen oder Mitfahrer oder Ihre Arbeitszeiten lassen sich einfach nicht unter einen Hut bekommen? Wie wäre es dann, wenn Sie einfach mal die Bahn oder den Bus nehmen? Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fährt es sich oft entspannter – Sie müssen sich um nichts kümmern und können nebenbei entspannen, Freundinnen und Freunden Nachrichten senden, E-Mails bearbeiten oder ein Buch lesen. Vor allem auf der Maintalbahntrasse wird es im Dezember 2019 weitere Verbesserungen durch Taktverkürzungen bei der Regionalbahn und dem Regionalexpress von und nach Aschaffenburg geben. Oder wie wäre es, wenn Sie auf das Fahrrad oder ein Pedelec umsteigen? So tun Sie gleichzeitig etwas für Ihre Gesundheit, während Sie sich klimafreundlich fortbewegen. 

Klimafreundlich in den Urlaub

Wo soll es hingehen in den nächsten Urlaub? Nahtourismus ist momentan im Trend! Wie wäre es mit einem Badeurlaub an Nord- oder Ostsee oder einer Erkundungsreise durch Deutschlands wunderschöne Städte und Naturparks? Genießen Sie dabei die vorbeiziehende Landschaften bequem im Zug statt gestresst auf den immer voller werdenden Autobahnen im Stau zu stehen. Denn das tut auch dem Klima gut: Beim Vergleich der Treibhausgasemissionen einzelner Verkehrsträger im Personenverkehr des Umweltbundesamtes 2010 schnitt das Flugzeug mit Abstand am schlechtesten ab (≈230 Gramm CO2eq pro Personenkilometer bzw. gCO2eq/Pkm), gefolgt vom Pkw (≈140 gCO2eq/Pkm). Am besten kamen der Reisebus (30 gCO2eq/Pkm) und der Eisenbahn-Fernverkehr weg (45 gCO2eq/Pkm). Laut atmosfair verursacht ein Flug von Frankfurt nach Sydney mit Zwischenhalt in Dubai CO2-Emissionen in Höhe von 10.638 kg. Das klimaverträgliche Jahresbudget eines Menschen liegt jedoch bei gerade einmal 2.300 kg.

Nahtourismus ist momentan im Trend! Ein Badeurlaub an Ost- oder Nordsee, bequem mit dem Zug oder Deutschland erkunden, seine wunderschönen Städte und Naturparks? Genießen Sie die vorbeiziehende Landschaft statt Stress auf den immer voller werdenden Autobahnen.

Klimafreundliche Ernährung

Wenn an Weihnachten der Duft nach Apfelkuchen oder Apfel-Crumble durchs Haus zieht, vermisst man weder Himbeeren noch Erdbeeren. Äpfel am Besten von hier, reif gepflückt vor wenigen Wochen statt aus Gewächshäusern in Chile oder Neuseeland von weit her transportiert oder lange gelagert. Essen Sie saisonales und regionales Obst sowie Gemüse, das hilft dem Klima! Zudem bleibt mehr von Ihrem Geld in der Heimat. Saisonkalender sowie Wochenmärkte helfen bei der Wahl der richtigen Produkte.

Vegane oder vegetarische Ernährung wirken sich darüber hinaus positiv auf unser Klima aus, aber aber deswegen müssen Sie ja nicht gleich ganz auf Fleisch verzichten.Vielleicht einfach mal einen fleischfreien Tag in der Woche, dann lässt sich der Sonntagsbraten umso mehr genießen.  Bedenken Sie einfach: bei der Herstellung und Produktion von Fleisch und tierischen Produkten wird viel Energie benötigt und es entstehen deutlich mehr Treibhausgasemissionen als bei Obst und Gemüse. Dabei spielen aber noch mehr Faktoren eine Rolle, z. B. welche Art von Fleisch man ist. Wussten Sie, dasss durch die Rinderhaltung viel Methan in die Atmosphäre eingebracht wird – ein Treibhausgas, das noch klimawirksamer als Kohlenstoffdioxid ist? Aus Klimasicht ist Geflügel daher viel besser als Rindfleisch und zudem entlastet es Ihren Geldbeutel.

Manchmal macht es der kleine Unterschied: Während dem Kochen spart ein Deckel auf dem Topf einiges an Energie.
Leitungswasser als Getränk übertrifft durch die Garantie der Trinkwasserverordnung sogar die Qualität der abgefüllten Wasserflaschen. Es fallen zudem Energie für Abfüllung und Transport weg.

Links

  • Energieberatung im Landkreis Miltenberg: Informationen zu den Standorten und zur Anmeldung
  • Informationen rund ums Mieten und Wohnen (auf dieser Seite), z. B. zur Energiesparverordnung oder zum Energieausweis
  • Solarpotenzialkataster der Region Bayerischer Untermain: Übersicht über die Eignung von Dächern für Photovoltaik und Solarthermie
  • Informationen zu Verkehr und Mobilität, wie z.B. zum Radverkehrskonzept des Landkreises Miltenberg oder zum Carsharing
  • Förderkompass Energie der bayerischen Energieagenturen: Der Kompass enthält alle wichtigen Förderprogramme für Bürgerinnen und Bürger, Kommunen und Unternehmen.
  • Kampagne Klima sucht Schutz gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit: Die Website der Kampagne enthält eine Fülle an Informationen zum Energiesparen, zum Modernisieren und Bauen sowie zu Fördermöglichkeiten und verschiedene Services. Dies schließt auch Tipps zum richtigen Heizen, Stromspartipps, Energiespartipps im Haushalt und Tipps zum Energiesparen unterwegs mit ein. Projektträger der Kampagne ist die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online mbH, deren Website co2online wiederum ein ähnliches Spektrum an Informationen bietet mit noch mehr Tipps und Hinweisen.
  • Umwelttipps für den Alltag des Umweltbundesamtes, aufgeteilt in die Bereiche Elektrogeräte, Essen & Trinken, Garten & Freizeit, Haushalt & Wohnen, Heizen & Bauen und Mobilität.

Informationen zum Herunterladen:

  • Vierwöchentliche Restmüllabfuhr

    Vierwöchentliche Restmüllabfuhr

  • EnergieMonitor

    Energietipp

  • Energie-Tipp

    Energietipp

  • Abfall-ABC

    Abfall-ABC

  • Sperrmüll auf Abruf

    Onlineservice - Sperrmüll auf Abruf

  • Abfallkalender

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  • Atommüll-Endlager

    Endlagersuche

  • Reparaturbonus

    Miltenberger Bürgerdienst

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  • Badegewässer

    Badesee Niedernberg

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